Azubis werden bei „Brand“ im Bruchköbler Schwimmbad gefordert
Als am Montagabend gegen 19:30 Uhr dichter Rauch aus dem Umkleidebereich des Bruchköbler Hallenbades drang und kurze Zeit später die ersten Kräfte der Feuerwehr Bruchköbel gemeinsam mit einer Rettungswagenbesatzung eintrafen, wirkte das Szenario für hinzukommende Passanten durchaus real.
Und auch als wenige Minuten später die ersten rußgeschwärzten und hustenden Verletzten aus dem Gebäude gebracht wurden, war zunächst nicht erkennbar, dass es sich (glücklicherweise nur) um eine Übung handelte.
Insgesamt drei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug trafen im Verlauf der nächsten Minuten gemeinsam mit weiteren Feuerwehrkräften an der Einsatzstelle ein. Alle Rettungsmittel waren besetzt von Notfallsanitäter-Auszubildenden aller drei Lehrjahre, ergänzt durch den Bruchköbler Notarzt Dr. Hendryk Wyen. Insgesamt drei Betroffene mit unterschiedlichem Verletzungsgrad wurden von den Besatzungen unter den aufmerksamen Augen der beiden betreuenden Praxisanleiter Michael Kaletta und Diana von Schmieden versorgt.
Dass die vom Mimtrupp des DRK Bruchköbel vorbereiteten Verletztendarsteller trotz aller Übungskünstlichkeiten einen durchaus realistischen Eindruck entstehen ließen, bestätigten die Auszubildenden spätestens in der Nachbesprechung, bei der die Entscheidungen und Handlungen reflektiert wurden, um gewonnene Erkenntnisse auf die weitere Ausbildung sowie den beruflichen Werdegang übertragen zu können.
Auch die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wurde in einer abschließenden Nachbesprechung beleuchtet und von allen Beteiligten als positiv bewertet. Da gerade das Üben mit einer Vielzahl von Verletzten einen hohen personellen und organisatorischen Aufwand darstellt und damit für beide Seiten dementsprechend selten möglich ist, konnten beide Organisationen wichtige Erkenntnisse aus der gemeinsamen Übung gewinnen, die in der bisher bereits sehr gut funktionierenden Zusammenarbeit zukünftig für eine weitere Optimierung sorgen werden.