ozialminister verleiht neues Ehrenzeichen
74 Freiwillige erhielten die neue Auszeichnung - 36 Ehrenamtliche aus dem DRK Kreisverband Hanau
Die zahlenmäßig stärkste Gruppe ehrenamtlich aktiver Rettungsdienstleistender Hessens kam aus dem DRK-Kreisverband Hanau, den Ortsvereinen Langenselbold und Maintal. So war es für den Sozialminister Stefan Grüttner eine Selbstverständlichkeit, in diesen Tagen die erstmalige Ehrung herausragend Freiwilliger mit dem im vergangenen Jahr von der hessischen Landesregierung eingeführten Rettungsdienst-Ehrenzeichen in drei Stufen im Hanauer DRK-Kreisverband zu vollziehen.
Insgesamt 74 aktive Helfer aus ganz Hessen erhielten in drei Stufen für 1000, 2000 bzw. 3000 Stunden ehrenamtlichem Einsatz im Rettungsdienst beim Deutschen Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen in einer durch den Sozialminister persönlichen Gratulation eine Würdigung.
Es wurden jeweils eine Urkunde, ein je nach Stufe mit einem, zwei oder drei Sternen versehenes Rettungsehrenzeichen und ein gleichermaßen mit entsprechenden Sternen versehener Aufnäher für die Rettungsdienstjacke überreicht. Nicht nur der sich anschließende kleine Sektempfang gab dazu den feierlichen Rahmen.
Die große neue Fahrzeughalle des DRK-Kreisverbandes Hanau sei ein würdiger und sehr passender Rahmen für die Ehrung herausragend verdienter freiwilliger Helfer, den er für diesen Anlass jedem Stucksaal vorziehe, so Grüttner.
Das Land Hessen habe bundesweit den besten Rettungsdienst und erfülle mit seiner 10- Minuten-Hilfsfrist die kürzeste aller Bundesländer. Mit 240 Krankentransportwagen, 70 Notarzteinsatzfahrzeugen und 500 Rettungswagen seien 1500 Rettungssanitäter und 3000 Rettungsassistenten mit 1200 Notärzten an 365 Tagen rund um die Uhr in Hessen im Einsatz, unterstützt von den vielen ehrenamtlichen Helfern, die dafür sorgen, dass man für Kranke und Verletzte die Leistungen bis an die Spitze bringe, so der Hess. Sozialminister. Und er ergänzte, dass das Engagement der freiwilligen Helfer über alles hinaus ginge, wenn von einer einzelnen Person bis zu 3000 Stunden und mehr ein überdurchschnittlich hoher Einsatz von Hilfsbereitschaft erbracht werde.
Ehrengäste, u.a. der Erste Kreisbeigeordnete Dr. André Kavai dankte auch den ganz aktuellen Einsatzkräften in den Flutgebieten der Elbregion, die teilweise 24 Stunden ununterbrochen helfend ehrenamtlich tätig waren, "Solidarität wird in unserem Lande groß geschrieben", so Kavai.
Die Jugend-Rotkreuzgruppe Langenselbold lockerte den Event mit einem "Auffrischungskurs in Erster Hilfe" für Sozialminister Grüttner, die Präsidentin des DRK-Hessen, Hannelore Rönsch und Dr. André Kavai auf. Fragen zu Themen aus Rettungsdienst und Erster Hilfe moderierte der Jugendgruppenleiter Florian Gruth, wie z.B. nach der Anzahl der Knochen des menschlichen Skeletts gefragt wurde. Auch den Unterschied zwischen einer Mullbinde und einem Verband war nicht selbstverständlich zu lösen, und aus dem Fragespiel ging der Hessische Sozialminister als Sieger hervor. Da gab es einen 500-Euro-Scheck für die DRK-Jugendgruppe und die Präsidentin gratulierte dem Sieger mit der 150-Jahre Rotkreuz-Medaille "Aus Liebe zum Menschen".
Die geehrten Ehrenamtlichen im DRK-Kreisverband Hanau
Rettungsdienstehrenzeichen Stufe 1:
Corinna Büchler, Thorsten Hagel, Michael Hirchenhein, Carsten Ihmig, Olga Ovchinnikova und Uwe Röder, alle OV-Langenselbold.
Stefan Burghardt, Sabrina Burhenn, Kerstin Hofmann und Jan Pukl, alle OV Maintal.
Rettungsdienstehrenzeichen Stufe 2:
Sven Frank, Anke Guldan, Timo-Manuel Junge und Markus Weider, alle OV Langenselbold, Mario Ieropoli, OV Maintal.
Rettungsdienstehrenzeichen Stufe 3:
Michael Broßmann, Stefan Frank, Stefan Froschhäuser, Tarek Geschwinde, Kai Hirchenhein, Willibrand Ihmig, Philipp v.Isenburg, Schahla Karbalai Assad, Susann Lach, Jens Rimbach, Nicole Steffens, Andreas Stichel,Thorsten Wagner, alle OV Langenselbold. Christoph Hacker, Arno Rackow, Susanne Richter, Thomas Rosenberger und Yilmaz Volga, alle OV Maintal.
Text und Bild:
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Barbara Groos
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