Organisiert durch den Bereichsleiter der rettungsdienstlichen Aus- und Weiterbildung, Michael Kaletta, und unterstützt durch Praxisanleiterin Diana sowie die Auszubildenden Florian, Larissa, Kirsten, Johanna und Esther wurde den Besucherinnen ein umfangreiches Programm geboten. Nach der Absolvierung der Anmeldemodalitäten und erfolgter Begrüßung zeigte sich schon kurze Zeit später, wie schnell im Rettungsdienst der Wechsel von Phasen einsatzfreier Zeit ins „volle Geschehen“ erfolgen kann. Im Hofbereich fanden die Schülerinnen Azubi Florian auf dem Boden liegend vor, der nach einem Leitersturz über starke Schmerzen klagte. Die kurze Zeit später eintreffende Rettungswagenbesatzung, bestehend aus dem Team Larissa, Kirsten und Esther, demonstrierte die Patientenversorgung und -rettung bis hin zum Transport in den Rettungswagen. Diese Schauübung ermöglichte den Schülerinnen einen ersten Einblick in die Anwendung und den Umgang mit Materialen in den späteren Stationstrainings.

Dort befassten sich die Teilnehmerinnen mit der Anlage von Verbänden sowie der Handhabung von Schienungsmaterialien bei Armverletzungen, lernten mit dem so genannten Spine-Board ein Arbeitsmittel zur Ganzkörperimmobilisation kennen und befassten sich mit der Ausstattung eines Rettungswagens.

Zwischendurch erhielten die Schülerinnen ausreichend Gelegenheiten, sich über den Beruf der Notfallsanitäterin zu informieren. Sowohl in Kleingruppen als auch in der Gesamtgruppe konnten so zahlreiche Fragen beantwortet und das Interesse am Berufsfeld zusätzlich gestärkt werden. So verwunderte es nicht, dass am Ende des Girlsday ein durchweg positives Fazit der Besucherinnen zu verzeichnen war.