Zahlreiche Besucher bei offizieller Einweihung
Vor knapp zwei Monaten bezogen, erfolgte nun die offizielle Inbetriebnahme: Das Hauptgebäude des DRK Kreisverbandes Hanau sowie des DRK Rettungsdienstes Main-Kinzig wurde am 06. Juni 2012 im Rahmen einer Einweihung den zahlreich erschienenen Gästen vorgestellt.
Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Bernd Reuter, begrüßte zu Beginn neben Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky sowie den beiden Kreisbeigeordneten André Kavai und Matthias Zach viele weitere Mitglieder der lokalen und regionalen Politik. Weiterhin hieß er unter anderem Kreisbrandinspektor Markus Busanni, die Leitung der Hanauer Feuerwehr mit Erich Geyer, Peter Hack und Wehrführer Chris Jackson sowie die Vertreter der Polizei, anderer Hilfsorganisationen und benachbarter DRK Kreisverbände willkommen.
In seiner anschließenden Ansprache skizzierte Reuter kurz den Werdegang, beginnend mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte und der ersten Idee zum Umzug der Hauptfeuerwache auf das jetzige Areal. Bereits in dieser – vier Jahre zurückliegenden – Phase sei auf Seiten des DRK das Interesse an einem gemeinsamen Gefahrenabwehrzentrum signalisiert worden. Damit sei man bei den Verantwortlichen der Stadt auf offene Ohren gestoßen. Der Vorstandsvorsitzende dankte in diesem Zuge auch der Stadtverordnetenversammlung und dem Oberbürgermeister, die mit schnellen und einstimmigen Entscheidungen den Weg zur Umsetzung der Planungen überhaupt erst möglich gemacht haben. Er bezeichnete den Neubau auch als Wertschätzung für die Arbeit des Roten Kreuzes. Die neue Rettungswache sei eine Investition in die Zukunft des Rettungsdienstes, da durch kürzere Ausrückzeiten und zeitgemäße Räumlichkeiten auch die Qualität der Arbeit erhöht werden könne. Weiterhin dankte Reuter den zahlreichen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern, durch deren Unterstützung der Umzug von der Feuerbachstraße in die Johann-Carl-Koch-Straße gemeistert wurde. Er betonte, dass die Helfer dazu insgesamt 1.200 Arbeitsstunden leisteten. Abschließend dankte der Vorsitzende besonders Geschäftsführer Stefan Betz, dessen unermüdlicher Einsatz während der Bauphase und des Umzugs die Einhaltung des ambitionierten Zeitplans überhaupt erst ermöglicht habe.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky sprach anlässlich der Einweihung von einem guten Tag für Hanau und die gesamte Region. Mit dem neuen Gefahrenabwehrzentrum sei nun eine Struktur geschaffen worden, um Menschen in Not noch schneller helfen zu können. Neben der Entstehung von Synergieeffekten zwischen Feuerwehr und DRK sprach er auch die äußerst positive Entwicklung des noch vor einigen Jahren überwiegend militärisch geprägten Stadtteils Lamboy an, der mit dem Gefahrenabwehrzentrum an der Lamboystraße nun ein neues Einfahrtsportal erhalten habe. Zugleich zeigte er sich erfreut über eine noch intensivere Beziehung zwischen DRK und der Stadt Hanau, da Stadtrat Ralf-Rainer Piesold seit kurzem Vorsitzender des DRK Ortsvereins Hanau sei.
Jens Gottwald bezeichnete sich im Hinblick auf den Neubau in seinen Grußworten selbst als zufriedenen Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau. Er betonte, die getroffenen Entscheidungen seien richtig und wichtig gewesen. Neben einem für neue Mieter üblichen Starter-Kit der Baugesellschaft überreichte er an Bernd Reuter und Stefan Betz eine Torte. Anschließend nahmen Gottwald und Betz aus den Händen von Diplom-Ingenieur Andreas Leister, Gebietsleiter des bauausführenden Generalunternehmens Goldbeck, einen symbolischen Schlüssel entgegen.
Geschäftsführer Stefan Betz dankte zunächst den Mitarbeitern, die während der Bau- und Umzugsphase tatkräftige Unterstützung leisteten. Des Weiteren richtete er seine Grußworte an Karsten Baumann von der Baugesellschaft Hanau sowie Goldbeck-Bauleiter Martin Misiun, die ihm in den vergangenen Monaten zahlreiche Begrifflichkeiten und Zusammenhänge aus dem Baugewerbe erläuterten. Schließlich dankte er besonders den beiden DRK-Mitarbeitern Kai Hirchenhein und Julian Duch für ihr herausragendes Engagement, bevor die Gäste im Anschluss die Möglichkeit erhielten, das neue Gebäude zu besichtigen.