Rettungswache Langenselbold
Den meisten Radiohörern dürfte Langenselbold vor allem durch seine nahezu tägliche Präsenz in den Verkehrsmeldungen zu Staus und Behinderungen rund um das Langenselbolder Dreieck bekannt sein. Daneben stellt die Stadt aber auch den Übergang zwischen dem urban geprägten Rhein-Main-Gebiet und dem eher ländlich strukturierten östlichen Main-Kinzig-Kreis dar.
Dementsprechend verhält es sich auch mit dem Einzugsbereich der Rettungswache, deren Gebäude sich am westlichen Stadtrand befindet. Durch die schnelle Erreichbarkeit der Anschlussstelle Langenselbold-West an der Autobahn A45 sowie dem Langenselbolder Dreieck als Verbindung zur Autobahn A66 erfüllt der Standort alle Voraussetzungen, sowohl im Stadtgebiet als auch darüber hinaus rasche Hilfe gewährleisten zu können.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Bereichsplans zu Beginn des Jahres 2014 wurde am Standort Langenselbold ein zweites Mehrzweckfahrzeug installiert. Auch das zweite Fahrzeug steht ebenso wie der bisherige Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst bereit.
Der Umzug der Rettungswache Langenselbold aus den alten Räumlichkeiten im Steinweg in das neue Gebäude an der Carl-Friedrich-Benz-Straße beendete im Mai 2009 eine jahrelang währende Raumnot. Vor allem durch den gewachsenen Fuhrpark in Verbindung mit größeren Abmessungen der zu beschaffenden Fahrzeuge mussten unsere hauptamtlich Mitarbeitenden gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kräften des DRK Ortsverein Langenselbold e.V. am alten Standort zunehmend improvisieren, um den Dienstbetrieb den räumlichen Gegebenheiten anpassen zu können.
Der neue Standort wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Langenselbold bezogen und im alltäglichen Sprachgebrauch schnell als Gefahrenabwehrzentrum "getauft". Nur gute zwei Wochen nach Bezug wurden die Räumlichkeiten einer großen Bewährungsprobe unterzogen, in dem sie als Kommandozentrale des Hessentags 2009 fungierten und von dort aus für einen Zeitraum von zehn Tagen alle rettungsdienstlichen und feuerwehrtechnischen Angelegenheiten rund um die "heimliche Hauptstadt Hessens" disponiert wurden.