Gleichzeitig resultierte aus der Vorhaltung für spezifische Einsätze mit schwergewichtigen Patienten daraus eine wesentlich geringere Fahrleistung gegenüber „normalen“ Einsatzfahrzeugen.

Aber auch die verlängerte Nutzungsdauer hat nunmehr ihr Ende gefunden: Nach knapp 13 Jahren auf den Straßen Hanaus und Umgebung steht das Ende des ersten „Lebensabschnitts“ bevor. Der zweite Abschnitt beginnt dann in wenigen Monaten, wenn das Fahrzeug auf dem südamerikanischen Kontinent seinen Dienst aufnehmen wird. In nicaraguanischen Granada, etwa 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Managua, wird der Rettungswagen dann auf andere Einsatzfahrzeuge mit ähnlicher Vorgeschichte – zum Teil sogar aus dem Rettungs- und Feuerwehrdienst der Stadt Frankfurt – treffen und ein entscheidendes Element der präklinischen Gefahrenabwehr darstellen.

Vermittelt wurde die Übernahme durch den Verein „Städtepartnerschaft Frankfurt Granada“, der auch bereits die vorherigen Fahrzeugüberführungen organisierte. In Vorbereitung auf das zukünftige Einsatzgebiet erhielt der Schwerlast-Rettungswagen bereits die Beklebung, unter der er zukünftig unterwegs sein wird.

Im nächsten Schritt steht nun jedoch die offizielle Übergabe an Vertreter des Vereins bevor, der dann die Überführung in einen großen Seehafen mit anschließender, langer Reise per Autotransportschiff auf den südamerikanischen Kontinent folgt.